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EMIL exklusiv auf meet-my-life.net

Nach den illustren Ehrengästen an den Verleihungen des Schweizer Autobiographie-Awards (Fredi Murer, Franz Hohler, Moritz Leuenberger, die übrigens alle auf ein Honorar verzichteten!) wagten wir es, EMIL Steinberger als Ehrengast für die Preisverleihung im Februar 2020 einzuladen. Wegen Corona mussten wir diese Feier und auch die nächste Feier für die Ehrung der acht Ausgezeichneten absagen. Emil Steinberger erklärte sich zweimal spontan bereit, "einfach ein Jahr später" wieder dabei zu sein.

Er sagte zu unserer Erleichterung und Freude nicht nur zu, sondern schickte uns als "Trostpflästerchen" für die vielen Enttäuschten nachfolgende Reminiszenzen aus seinem unermüdlichen Künstlerleben. Ganz spontan geschrieben und EXKLUSIV für meet-my-life. Danke lieber Emil Steinberger. Deshalb lieben Dich alle! Und wir freuen uns auf Deine Autobiographie "in Arbeit", die sicher noch viel mehr solche "Müsterchen" enthalten wird:

Als ich einmal im "Palace" in St. Moritz einen Auftritt hatte, habe ich auf meinem Plakat ausdrücklich geschrieben „Schweizer Dialekt“. Und prompt kamen die Kellner und sagten, die Gäste würden reklamieren, ich solle doch auf Hochdeutsch spielen.
Nein - sagte ich. In der Schweiz spiele ich in meiner Alltagssprache, im Lozärner Dialekt! Aber, da ich nicht den harten Typen spielen wollte, sagte ich dann bei den Zugaben, jetzt würde ich die nächste Nummer in beiden Sprachen spielen … Hochdeutsch und Schweizerdialekt. Die Nummer hiess „Der Skilehrer“.
„So Silvia, fahr los!
im Dialekt: So Silvia fahr los!
„Jetzt das Gewicht verlagern!
„Jetz das Gwicht verlagere!“
„Keinen Buckel machen, mehr Brust heraus, denken, der Baum da unten sei ein Mann!“
„Keinen Buggel mache, mehr Brust use, dänk, de Baum do unde sig e Maa!

Da begannen alle Gäste zu lachen, ich natürlich auch — wo liegt denn da der Unterschied …?

Wenn in Basel Besucher aus Deutschland in meine Vorstellung kommen, und ich sie frage: "Haben sie den alles verstanden?", kommt: „Nein, leider nicht. Wieso verstehen wir sie denn, wenn sie in Deutschland spielen?“

Ja, eben, das ist harte Arbeit. Die Übersetzung des Programms ins Hochdeutsche ist immer eine schwierige Arbeit. Es darf ja auf der Bühne nicht zu perfekt sein. „Wenn Emil in Deutschland spricht, ist das für uns Musik für die Ohren“ – sagte mal Ottfried Fischer in einer TV Sendung in München …., und ich könnte mich im Boden verkriechen bei den ersten drei Vorstellungen in einer fremden Sprache.

Ich habe mich auch schon mit dem „Wahrig“ dtv Wörterbuch der deutschen Sprache im Programm „Drei Engel“ auseinandergesetzt. Das Wort „empfehlen“ im Infinitiv, Indikativ Präsens und Indikativ Präteritum präsentiert, ebenso im Konjunktiv Präteritum, Imperativ und Partizip des Perfekts. Mensch das gab grosse Lacher …., was ich ja liebe. Die Krönung waren dann darauf noch „die Verben mit kopulativen Ergänzungen.“ Vor allem habe ich mich mit „Verben mit kopulativen Ergänzungen“ eingehend beschäftigt, weil ich jetzt beim Schreiben meiner Biografie bin.

Lieber Erich, in Prag hat man mich simultan übersetzt, die Leute trugen Kopfhörer. Viele Zuhörer verstanden mein Deutsch und lachten, wie es sich gehört …., und die andern kamen dann immer eine paar Sekunden später. Aber wir Schweizer sind uns ja an Echos gewohnt.

Ganz liebe Grüsse und uf Wiederluege im Februar 2023. Emil
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